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Regionalkonferenz: 250 Bürger diskutieren in Chemnitz mit Michael Kretschmer und Christian Hirte

Unter dem Thema "Infrastruktur und Mobilität" kamen am vergangenen Montag circa 250 interessierte Bürgerinnen und Bürger zusammen, um gemeinsam mit unseren Landesvorsitzenden, Ministerpräsident Michael Kretschmer und Generalsekretär Alexander Dierks über Fragen, Probleme und Lösungen für den Raum Chemnitz zu diskutieren. Unterstützung bekam der Ministerpräsident dabei von dem Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer und Parlamentatischen Staatssekretär, Christian Hirte, sowie Michael Schaarschmidt, Leiter der Public Affairs, Zukunft ERDGAS e. V.

Zu Beginn der Veranstaltung ging Kretschmer kurz auf das "Thema des Tages", die Entscheidung von Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem Bundesparteitag im Dezember auf eine erneute Kandidatur für den Parteivorsitz zu verzichten. Er dankte ihr für ihre Arbeit und ihre Verdienste um Deutschland und auch um die CDU. Deutschland, so Kretschmer, gehe gestärkt aus Angela Merkels Amtszeit hervor. Er erwartet, dass "mit einem neuen Pareivorsitzenden wieder neuer Schwung in unser Land und auch in die CDU kommt“.

Anschließend wendete er sich dem Thema des Abends zu und legte gleich zu Beginn dar, dass Sachsen eine hinreichende Versorgung im Bereich des Schienenpersonenverkehrs bieten muss und aus diesem Grund der Start der Elektrifizierung der Bahntrasse von Leipzig nach Chemnitz Anfang 2019 gewährleistet werden muss. Mit Blick auf Chemnitz ist der Ministerpräsident überzeugt: "Wir müssen in die Zukunft investieren." Für die Stadt bedeutet dies vor allem, dass es zu weiteren Hochschulinvestitionen kommen soll. Ebenso wird derzeit an der Möglichkeit gearbeitet, am Krankhaus Chemnitz eine Medizinausbildung zu gewährleisten sowie weitere Fördermaßnahmen für wissenschaftliche Zwecke zu ermöglichen.

Auch Christian Hirte bestätigte, dass sich Sachsen seit den 90er Jahren sehr gut weiterentwickelt hat und heute ein starker Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort innerhalb Deutschlands und darüber hinaus geworden ist. Dies muss auch so bleiben, da wir uns heute nicht mehr allein in einem nationalen, sondern in einem internationalen Wettbewerb befinden. Dies reiche von der Planung von Unternehmensstandorten bis hin zu Arbeitnehmerbewegungen, welche mittlerweile grenzüberschreitenden Auswirkungen haben. Aus diesem Grund sei es wichtig, dass die Möglichkeit zur Realisierung von umfassenden Forschungsprojekten nicht nur Großunternehmen vorbehalten sei, sondern auch Mittelständler durch entsprechende Fördermaßnahmen in Eigeninitiative forschen können und den daraus entstehenden Nutzen ziehen können.

Im Anschluss an die vorangegangen Statements eröffnete unsere Mitgliederbeauftrage Bianca Erdmann-Reusch die Runde für alle Interessenten. In einer lebhaften Diskussion ging es unter anderem um Fragen des Autobahnausbaus, des Personenverkehrs auf dem Land, sowie der Stadtplanung und des Stadtverkehres. Michael Kretschmer betonte, dass sich Sachsen nunmehr stark mache, wenn es auf Bundesebene um die Rangfolge von Bauprojekten gehe. Für die Busanbindung im ländlichen Raum erläuterte er, dass nunmehr das neue Plus-Bus-Projekt zum Einsatz kommt. Mittels dieses Systems werden regelmäßige Abfahrtszeiten auch außerhalb des Schülerverkehrs auf den Überlandachsen gewährt.

Nach der circa zweistündigen Diskussion wurden einzelne Themen in lockerer Atmosphäre bei einem kleinen Imbiss fortgesetzt.

Damit endet vorerst die Reihe der Regionalkonferenzen für dieses Jahr. Wir würden uns jedoch über Ihre Teilnahme an den kommenden Veranstaltungen sehr freuen. Weitere Informationen finden Sie diesbezüglich unter: www.regionalkonferenzen.cdu-sachsen.de.