Besuch bei der Berufsfeuerwehr

“Löschen, Retten Bergen, Schützen”

Zu Besuch bei der Berufsfeuerwehr.

“Löschen, Retten Bergen, Schützen”. 24 Stunden, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr – so sieht die Einsatzbereitschaft der Berufsfeuerwehr aus. Bevölkerungsschutz ist eine zentrale Aufgabe in unseren Gemeinden und im Landkreis Görlitz. Die Berufsfeuerwehr in Görlitz ist ein stabiler Faktor für die Stadt und Umgebung. Deshalb ist es wichtig, stets mit den Menschen aus der Praxis im Austausch zu bleiben, um gute Entscheidungen treffen zu können.

Michael Kretschmer besuchte begleitet von Landrat Dr. Sephan Meyer und Oberbürgermeister Octavian Ursu die neue Leiterin in Görlitz, die seit September dieses Jahres offiziell im Amt ist. „Mir ist vor allem eine gute Zusammenarbeit zwischen Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr wichtig“ sagt Anja Weigel im Gespräch. Sie ist innerhalb der 111 Berufsfeuerwehren deutschlandweit aktuell die dritte Frau, die eine Feuerwehr leitet. „Ich habe großen Respekt vor der Verantwortung und den Aufgaben, die Frau Weigel und ihre Kameradinnen und Kameraden leisten“ ist Michael Kretschmer begeistert vom Engagement der neuen Leiterin und ihres Teams. „Sie haben jeder Zeit meine Unterstützung, wenn sie gebraucht wird.“

Gemeinsam mit den Kameraden wurden nicht nur die klassischen Themen wie die Ausstattung der Feuerwehr, vor allem mit modernen Fahrzeugen und Ausrüstung, besprochen. Auch die aktuelle Situation in der Energiekrise kam zur Sprache. Die Feuerwehr ist darauf vorbereitet, wenn tatsächlich zeitweise der Strom ausfallen sollte. Auch auf die Kreativität der Bürger, die alternative Heizmethoden ausprobieren die nicht für Innenräume geeignet sind, ist die Feuerwehr eingestellt. Hier spricht die Feuerwehr auch eine deutliche Warnung aus: Gartengrills und Gartenöfen sind keine Alternative, um Wohnungen zu beheizen! Es entwickelt sich unbemerkt Kohlenmonoxid, was zu Vergiftungen führt und tödlich enden kann.

Wir wünschen allen Kameraden stets unfallfreie Einsätze und sagen DANKE für ihre Arbeit zum Wohl von uns Allen.