Neujahrsempfang in Markersdorf

Rückblick und Ausblick

Auf den Neujahrsempfängen hat man sich gemeinsame Ziele für 2024 gesteckt

Es gehört zur guten Tradition, dass die Städte und Gemeinden zu ihren Neujahrsempfängen einladen. Man blickt auf das vergangenen Jahr zurück, erinnert sich an gemeinsam Erreichtes und steckt sich gemeinsame Ziele für das kommende Jahr.

So auch bei den Neujahrsempfängen in Markersdorf, Reichenbach OL und Görlitz, die Michael Kretschmer besuchte.

Markersdorf macht ganz besonders das Engagement der Menschen hier aus. Sie leben Zusammenhalt. Beispielhaft ist die wohl sachsenweit einmalige Spendenaktion der Friedersdorfer, ein Ortsteil von Markersdorf, für ihr neues Sportlerheim. Mehr als 250.000 Euro kamen da zusammen. Solches Engagement geht vor allem auch auf die Ortsvorsteher der Ortsteile zurück. Und so ehrte Bürgermeister Silvio Renger gemeinsam mit Michael Kretschmer die Ehrenamtlichen für ihren Einsatz und Fleiß. Geehrt wurden: Helmut Lange, Holtendorf; Helmut Zaunick, Jauernick-Buschbach; Constance Rudolph, Deutsch Paulsdorf; Wolfgang Hübner, Friedersdorf; Christine Sommer, Gersdorf; Carola Menzel, Pfaffendorf; Lutz Steglich, Reichenbach, Monika und Harry Zeuge, Meuselwitz; Waltraud und Hans Fischer, Reichenbach. Und Markersdorf feiert sich mit einer großen Party auf dem Neujahrsempfang.

Auch in Reichenbach stand die Ehrung von Engagement im Mittelpunkt. Bürgermeisterin Carina Dittrich bedankte sich bei ihrem Stellvertreter Lutz Steglich, der seit mehr als 30 Jahren ehrenamtlich in der Kommunalpolitik tätig ist. Im Rückblick und Ausblick konnte die Bürgermeisterin Carina Dittrich an diesem Tag gute Nachrichten überbringen. Reichenbach wird voraussichtlich 3,77 Millionen Euro vom Freistaat Sachsen für die Entschuldung der Stadt bekommen. Der Einstieg beim Neujahrsempfang der Stadt Reichenbach mit dem von Kindern aufgeführten Theaterstück "Der Wolf im gelben Nachthemd" war nicht nur erfrischend, sondern auch lehrreich. "Regt Euch nicht so auf - das ist schlecht für die Gesundheit." Ein würdiger Empfang mit einem besonderen Rahmen.

Die Stadt Görlitz hingegen fährt ganz andere "Geschütze" auf - und enthüllte an diesem Abend bei ihrem Empfang im Alstom-Werk ein 1x1 Modell der neuen Straßenbahn. Ende dieses Jahres soll die Produktion starten, zwölf Monate später sollen die ersten Bahnen an die Görlitzer Verkehrsbetriebe (GVB) ausgeliefert und schließlich ab 2026 im Görlitzer Nahverkehr die alten Tatra-Wagen ersetzen werden. Der Abend stand ganz unter dem Motto „Europastadt Görlitz/Zgorzelec – Neue Wege gestalten“. Neben Ministerpräsident Michael Kretschmer sprachen Jens Koep (Standortleiter ALSTOM Görlitz), Prof. Dr. Günther Hasinger (Gründungsdirektor des DZA), Prof. Dr. Andreas Pinkwart (Professor für Innovations- und Technologiemanagement an der TU Dresden) sowie André Wendler (Geschäftsführer der GVB.GoerlitzTakt). So begegnen sich Wirtschaft und Wissenschaft.

Fotos: Privat